Worum geht es beim Bergsport?
Der Begriff Bergsport sagt eigentlich schon alles aus: Er umfasst alle Sportarten, die in den Bergen ausgeübt werden. Und das sind sehr viele! Sicher fallen auch dir spontan einige ein. Der Bergsport hat in den letzten Jahren als Freizeitbeschäftigung breiter Bevölkerungsschichten wieder neuen Aufschwung erfahren. Wobei die Grenzen zwischen den verschiedenen Bergsportarten meistens fließend sind und bei deren Ausübung einige oft miteinander kombinierbar sind.
Viele Veranstalter bieten mittlerweile geführte Touren in den verschiedensten Bergsportarten für Anfänger, Fortgeschrittene, ganze Familien oder als Firmen-Event an. Und die Teilnehmer erwarten zunehmend Angebote für abwechslungsreiche und intensive Erlebnisse. Ich gebe dir hier eine Übersicht über die wohl bekanntesten und beliebtesten Bergsportarten.
Traditionelle bekannte Bergsportarten sind das Bergwandern und das Bergsteigen. Wie der Name schon vermuten lässt geht es beim Bergwandern um das Wandern auf Bergwegen im Gebirge. Hier können allerdings auch einige Kletterpassagen eingebaut sein. Falls dabei teilweise starke Höhenunterschiede zu überwinden sind, geschieht dies meistens ohne Hilfsmittel und ohne Partnersicherung.
Das Bergsteigen wird landläufig auch als Klettern bezeichnet, doch es umfasst weit mehr als das. Klettern findet hauptsächlich am Fels statt, wobei dieser auf bestimmten Kletterrouten bezwungen wird. Der Kletterer wird dabei in der Regel von mindestens einem Partner mit einem Seil gegen Absturz gesichert. Zum Bergsteigen zählt aber auch das Erklimmen von Berggipfeln über Schnee, Eis und Gletscher bis hoch zu den Achttausendern.
Während beim „klassischen“ Klettern die aktive Verwendung von Haken und anderen Hilfsmitteln für die Fortbewegung erlaubt sind, ist dies beim Freiklettern nicht gestattet. Lediglich die Sicherung gegen Absturz per Seil ist erlaubt. Eine Spielart des Freikletterns ist das Sportklettern. Im Gegensatz zum Klettern allgemein geht es nicht um das Bezwingen eines Berges, sondern um die sportliche Herausforderung einzelner Routen entsprechend ihrem Schwierigkeitsgrad. Dies kann sowohl am Fels als in sogenannten Kletterhallen stattfinden. Auch das Bouldern gehört zum Sportklettern. Hier wird jedoch nur eine geringe Höhe ohne Seilsicherung erklommen. Die Folgen eines Absturzes werden durch ausgelegte Absturzmatten gemildert.
Der Bergsport wird auch oft als Alpinismus bezeichnet, was nicht ganz korrekt ist. Der Bergsport umfasst die sportliche Seite des Alpinismus, jedoch gehören auch alle anderen Tätigkeiten sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Natur in der Alpen-Region zum Alpinismus. Beispiele wie Forschung, Kartografie und Naturschutz können hier als Veranschaulichung dienen.
Hier noch ein mal die bekanntesten Bergsportarten alphabetisch geordnet:
– Bergsteigen
– Bergwandern
– Bouldern
– Freiklettern
– Klettern
– Sportklettern
– Trekking
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